Hinweis:

Diese Meldung stammt aus dem Archiv. In archivierten Meldungen sind möglicherweise nicht mehr funktionierende Links zu anderen Websites enthalten. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Funktionalität der Links.

Matchingreise „German Craftspeople go Africa“ Matchingreise für Handwerker/innen

aus den Gewerken Elektrotechnik und Sanitär/ regenerative Energien nach Südafrika

 

Eschborn (18.02.2019) - Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)sind Handwerkerinnen und Handwerker herzlich zu einer geförderten Matchingreise nach Südafrika eingeladen.

Reisetermin 07. – 14. April 2019

Vorbereitungsworkshop am 07. März 2019 in Frankfurt a.M. Anbahnung von Betriebs- und Lernpartnerschaften im Handwerk, Kennenlernen von Kultur und Markt in Südafrika (in enger Kooperation mit dem GIZ Vorhaben „Berufliche Bildung für ökologisches Wirtschaften“)

Angebot für Handwerker/innen

Ziel dieser nicht ganz alltäglichen Matchingreise ist es, Betriebs- und Lernpartnerschaften
zwischen Fachkräften aus Deutschland und Südafrika anzubahnen. Das deutsche Handwerk
mit seinem dualen Ausbildungssystem genießt in Südafrika einen sehr guten Ruf. Südafrikanische Betriebe und Ausbildungseinrichtungen haben ein großes Interesse an Kooperationen, praktischem Training und an einem direkten Austausch mit deutschen Handwerker/innen. Es besteht Bedarf an Beratung und Austausch, um von den guten Praxiserfahrungen im Zusammenwirken von privaten und öffentlichen Partnern in der dualen Ausbildung in Deutschland zu profitieren. So richtet sich die Reise an Handwerker/innen mit einem eigenen Betrieb, die Erfahrungen in der beruflichen Bildung und der Arbeit in Handwerksorganisationen (HWO) gesammelt haben, weiterhin auch an Lehrkräfte und an betriebliches Ausbildungspersonal aus den beiden Gewerken.

Warum nach Afrika?

Deutsche Handwerksbetriebe, die sich bereits in afrikanischen Ländern engagieren, berichten von einem vielfältigen Zugewinn aus der Kooperation für ihren Betrieb, z.B. fachliche Kompetenzen, einer höheren Motivation und auch einer verbesserten Außendarstellung des Betriebs. Außerdem gewinnen sie persönliche Kompetenzen hinzu („Soft Skills“), hierzu gehören z.B. der bessere Umgang mit komplexen Situationen, die Steigerung der Kreativität, interkulturelle Sensibilität, sowie die Fähigkeit, Herausforderungen und Probleme aus der Perspektive von Menschen in Afrika zu betrachten.

Regenerative Energien und die damit verbundene berufliche Qualifizierung stehen im Fokus des GIZ Vorhabens „Berufliche Bildung für ökologisches Wirtschaften“. Der Sektor der regenerativen Energie beinhaltet auch in Südafrika besondere Herausforderungen an die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchskräften. Zudem bietet die Reise den deutschen Fachleuten die Gelegenheit, den südafrikanischen Markt rund um die Nutzung regenerativer Energien und anderer relevanter Themen aus dem Sanitärbereich und der Elektrotechnik erstmals kennenzulernen und Möglichkeiten der Kooperation und eventuelle kommerzielle Potentiale einzuschätzen.

Bewerber/innen sollten großes Interesse an der Zusammenarbeit mit fremden Kulturen und Offenheit für den interkulturellen Austausch mitbringen. Begeisterung und Leidenschaft sind ein optimaler Antrieb für eine erkenntnisreiche Matchingreise in diese Region. Eine Matchingreise in ein fremdes Land kann zudem als Anreiz für junge Mitarbeiter/innen im Betrieb eingesetzt werden („Beste/r fährt mit“).