Die Welt befindet sich im Krisenmodus: exportkontrollrechtlich hatte vor allem der russische Überfall auf die Ukraine erhebliche Auswirkungen: Georg Pietsch, Leiter der Exportkontrolle beim Bundesausfuhramt BAFA, erläuterte die aktuellen Entwicklungen des Russland-Embargos.
Ein wichtiges Thema, das aber in der Wahrnehmung der Unternehmen (noch) ein Schattendasein führt, wurde von Philipp-Weber-Lortsch, Unternehmensberatung Deloitte, dargestellt: das chinesische Exportkontrollrecht. Wegen seiner extraterritorialen Auswirkungen spielt die Thematik auch für viele deutsche Unternehmen eine immer wichtiger werdende Rolle.
Günther Dürndorfer von der gleichnamigen Zollberatung referierte zu einem wichtigen Praxisthema: den exportkontrollrechtlichen Codierungen bei der Ausfuhranmeldung. Gerade durch das neue ATLAS-Release 3.0 hat das Thema sehr an Bedeutung gewonnen.
Auch Thema KI
Dr. Ulrike Jasper vom Softwarehaus AEB gab einen Ausblick auf ein Thema, das allgemein in aller Munde ist: der künstlichen Intelligenz. Dr. Jasper stellte Ansätze vor, wie auch bei der Exportkontrolle KI wichtige Hilfestellung leisten kann.
Rechtsanwalt Ulrich Möllenhoff aus Münster widmete sich der Absicherung rechtlicher Risiken bei der Exportkontrolle und konnte der Verunsicherung, die bei vielen Verantwortlichen herrscht, entgegenwirken. Eine passende innerbetriebliche Organisation minimiert das rechtliche Risiko.
„Ich hatte an allen Veranstaltungen (bis auf Donnerstag) teilgenommen und kann nur sagen: alle waren „MEGA“. Ich habe die Zeit wirklich genossen und jede Menge mitgenommen. Ich freue mich jetzt schon auf die Exportkontrolltage 2024.“ sagte ein Teilnehmer zu den Exportkontrolltagen.