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Mitarbeiter nach Frankreich entsenden: Das sagen Unter nehmen dazu

Würzburg. - Die IHK Südlicher Oberrhein hat eine Umfrage zu den Herausforderungen bei der Mitarbeiterentsendung nach Frankreich unter deutschen Unternehmen durchgeführt.

Der bürokratische Aufwand bei Entsendungen führt nach Rückmeldung der befragten Betriebe dazu, dass viele deutsche Unternehmen in Betracht ziehen, ihr Frankreichengagement zu reduzieren oder gar einzustellen. Die Umsetzung würde eine dramatische Entwicklung für die deutsch-französischen Grenzregionen darstellen und zudem finanzielle Auswirkungen auf die vielen im Frankreichgeschäft aktiven kleinen und mittelständischen Unternehmen haben.

Die starken wirtschaftlichen Verflechtungen in der Grenzregion zeigen zudem, dass die Reduzierung oder die Einstellung der Frankreichtätigkeit durch deutsche Unternehmen auch die französischen Betriebe stark treffen würde, da viele französische Unternehmen auf Produkte und Dienstleistungen deutscher Unternehmen angewiesen sind.

Gerade unter Betrachtung der aktuell schwierigen geopolitischen Lage sowie der Herausforderungen im Bereich der Lieferketten werden es sich viele Unternehmen in Zukunft nicht mehr leisten können, einen Markt so nah vor ihrer Haustüre außer Acht zu lassen. Um das Zusammenwachsen des gemeinsamen Wirtschaftsraumes zu fördern und nachhaltig zu stärken, sollten die notwendigen politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das grenzüberschreitende Wirtschaften zu erleichtern.

Aus Sicht der Unternehmen könnte die Reduzierung von bürokratischen Hürden bei der Mitarbeiterentsendung für deutliche Entlastung bei den deutschen Betrieben sorgen. Beispielsweise wären ein Verzicht auf die Meldepflicht bei kurzfristigen und kurzzeitigen Einsätzen sowie die Reduzierung der einzureichenden Dokumente erhebliche Erleichterungen für die entsendenden Unternehmen.

Die ausführlichen Umfageergebnisse finden Sie hier.

Quelle: News IHK Würzburg