Gemessen an der Zahl der Länder, handelt es sich um den größten Freihandelsraum der Welt. 54 von 55 afrikanischen Ländern haben das Abkommen unterzeichnet und 34 bisher auch ratifiziert. Die Mitgliedstaaten haben sich auf Ursprungsregeln für rund 81 Prozent der gesamten Zolllinien geeinigt. Den Vertragsstaaten wird bis Ende Juni 2021 Zeit eingeräumt, Ursprungsregeln für die noch ausstehenden 19 Prozent der Zolllinien auszuhandeln und fehlende Zollangebote einzureichen. Der gemeinsame Markt mit rund 1,3 Milliarden Menschen soll den innerafrikanischen Handel fördern, Investoren anziehen und den strukturellen Wandel afrikanischer Volkswirtschaften beschleunigen. Fünf Jahre lang wurde über das Abkommen verhandelt, im Mai 2019 wurde es vertragsmäßig besiegelt.