Für die Photovoltaik mit ihren sinkenden Kosten ist diese Situation günstig. Laut dem Fachverband APREN stammte 2022 rund 5,7% des Stroms auf dem Festland aus Solaranlagen. Das Erweiterungspotenzial bleibt bei einem jährlichen durchschnittlichen Wachstum von 6,5% hoch. Positiv wirken sich verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen für die Selbstversorgung und den Zusammenschluss von Energiegemeinschaften aus. Durch die reduzierten Anforderungen an die Umweltverträglichkeitsprüfung kann sich die Vorbereitungszeit für Vorhaben wesentlich verkürzen. Als EU-Land verfügt Portugal zudem über geringe Markteintrittsbarrieren.
Das Bild von deutscher Technik und deutschen Investoren ist in Portugal besonders positiv. Insbesondere Qualität und Effizienz werden hochgeschätzt. Die Effizienz kommt den oft kostenbewussten portugiesischen Kunden entgegen. Deutschen Investoren eilt der Ruf voraus, dass sie vertrauenswürdig sind und ihr Engagement langfristig anlegen.
Während die Effizienz deutscher Produkte in Portugal ein positives Echo findet, gilt das nicht unbedingt für die Preise. Hier rät die AHK Portugal, allgemein einen schnellen Nutzen in den Vordergrund zu rücken. Sehr hilfreich kann Unterstützung bei der Finanzierung sein. Um Kosten zu reduzieren, ist auch die Veränderung bestehender Lösungen anstelle einer kompletten Neuanschaffung denkbar.
Weitere Informationen und Kontakt unter https://www.ccila-portugal.com/markteintritt/markterschliessungsprojekte/energiemarkt-in-portugal
Quelle: AHK Portugal