Die zentralen wirtschaftlichen Indikatoren deuten weiterhin in Richtung Aufschwung. Portugal erholte sich schnell vom Einbruch durch die Coronapandemie. Trotz hoher Rohstoff- und Energiepreise und internationaler Lieferkettenprobleme ist das Land auf Wachstumskurs.Portugal ist wirtschaftlich nur geringfügig mit der Ukraine und Russland vernetzt und spürt deshalb die direkten Kriegsfolgen weniger als andere Länder. Indirekte Folgen machen sich aber dennoch bemerkbar. So nahmen im 1. Quartal 2022 die Energieimporte aus den USA deutlich zu.
Für den gemeinsamen iberischen Strommarkt mit Spanien konnte ein Gegenmittel gegen die hohen Energiepreissteigerungen gefunden werden. In Abstimmung mit der EU wollen beide Länder die Preise für Gas deckeln, das zur Stromgewinnung eingesetzt wird. Die Maßnahme soll auf zwölf Monate befristet werden. Längerfristig dürfte Portugal davon profitieren, früh die Energiewende eingeleitet zu haben. In den ersten vier Monaten 2022 stammten 59,4 Prozent der Stromerzeugung auf dem Festland aus erneuerbaren Energiequellen. Diese sollen weiter ausgebaut werden. Weitergehende Informationen lesen Sie im Artikel von GTAI.