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Russland: Bayerische Delegationsreise mit Minister Aiwanger im Oktober 2019

München (28.03.2019) - Der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, wird vom 21. bis 25. Oktober 2019 mit einer Wirtschaftsdelegation in die russischen Regionen Tatarstan und Uljanowsk reisen.

Die beiden Regionen zählen zu den wirtschaftlich starken und erfolgreichen Gebieten Russlands und belegen beim Ranking zum Investitionsklima regelmäßig vordere Plätze. Bedeutende metallverarbeitende Betriebe, Kraftfahrzeughersteller, ihre Zulieferer und die Luftfahrtindustrie haben sich dort angesiedelt, außerdem Maschinenbauer und Erdölverarbeitung / Chemie. Eine zunehmend wichtige Rolle nimmt die IKT ein einschließlich Industrie 4.0. In vielen Unternehmen besteht hoher Investitionsbedarf für die Modernisierung veralteter Anlagen, wovon ein großer Teil importiert werden muss. Hier bieten sich für bayerische Unternehmen gute Chancen, ihre Lösungen anzubieten. Zudem können sich Kooperationsmöglichkeiten für die bayerische Wirtschaft ergeben, um im Zuge der Lokalisierung eigene Produktionskapazitäten in Russland aufzubauen. Innovationszentren, Forschungseinrichtungen und zahlreiche Hochschulen stehen vor Ort ebenfalls zur Verfügung.

Positive Entwicklung

Die wirtschaftliche Konjunktur in Russland zeigt nach mehreren Jahren der Krise nun wieder eine verhalten positive Entwicklung. Die Zunahme der bayerischen Exporte in das Land belegt, dass der russische Markt trotz schwieriger wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen gutes Potenzial für die Wirtschaft bietet. Mit einem Handelsvolumen von 7,9 Mrd. Euro in 2018 ist Russland der wichtigste Handelspartner Bayerns in der GUS. Im weltweiten Ranking der bayerischen Handelspartner kommt das Land auf Rang 14.

Die Reise richtet sich vor allem an Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder kleiner und mittlerer bayerischer Unternehmen, die Lösungen für die dortige Industrie bereitstellen und zur Modernisierung der russischen Wirtschaft beitragen können. Zu den besonders gefragten Bereichen gehören Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierungstechnik und digitale Produktion, Automotive sowie Elektronik/IKT.

Ziele

Ziel der Reise ist es, die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen durch Gespräche mit Regierungs- und Wirtschaftsvertretern zu intensivieren. Dabei sollen mögliche Projekte und Kooperationsfelder ausgelotet werden. Unter anderem sind Branchenkontaktgespräche mit der russischen Wirtschaft, Erfahrungsaustausch mit bereits in den Regionen tätigen deutschen Unternehmen und Betriebsbesuche geplant.

Sind Sie an der Reise interessiert?
Dann teilen Sie Bayern International bitte bis 7. Juni 2019 Ihr Interesse mit (Firma, Adresse, Position im Unternehmen und Unternehmensziele für die Reise):

Organisation. Bayern International Bayerische Gesellschaft für Internationale Wirtschaftsbeziehungen mbH, Katja Krause, Landsberger Straße 300, 80687 München, Tel. 089 660566-203, kkrause(at)bayern-international.de
Programm: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie, Claudia Schleicher, Prinzregentenstraße 28, 80538 München, Tel. 089 2162-2530, claudia.schleicher(at)stmwi.bayern.de