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Russland: Exporte aus Bayern gehen zurück, Importe aus Russland nehmen zu

München. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik berichtet, exportiert die bayerische Wirtschaft in den ersten vier Monaten 2022 Waren im Wert von 656 Millionen Euro in die Russische Föderation. Das sind um 38,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Gegenüber dem Jahresende 2021 verschlechterte sich die Russische Föderation von Rang 17 auf Rang 21 der Exportländer der bayerischen Wirtschaft. Die wertmäßig bedeutendsten, in die Russische Föderation ausgeführten Waren sind „Maschinen“.

Zeitgleich importiert die bayerische Wirtschaft Waren im Wert von 3,7 Milliarden Euro, 84,5 Prozent mehr. Ursächlich für diese Zunahme ist der Anstieg des Importwerts von „Erdöl und Erdgas“ um 88,9 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Denn „Erdöl und Erdgas“ sind die wichtigsten importierten Güter: Sie allein machen 93,1 Prozent des Importwerts aus. Wertmäßig knapp die Hälfte und gewichtsmäßig über die Hälfte des nach Bayern importierten „Erdöl und Erdgas“ kommt aus der Russischen Föderation. Die Importmenge von „Erdöl und Erdgas“ ging zeitgleich um 24,6 Prozent auf 6,6 Millionen Tonnen zurück. Infolge des gestiegenen Importwerts stieg die Russische Föderation auf Rang 7 der Importländer Bayerns. Zum Jahresende 2021 lag sie auf Rang 10.

Außenhandel Bayern


Quelle: News International IHK Aschaffenburg, Bayerisches Landesamt für Statistik