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Sambia beabsichtigt Zoll- und Steueränderungen für 2023

Die Maßnahmen sollen den negativen Auswirkungen der Covid-Pandemie entgegenwirken, die Inlandseinnahmen steigern und die Tourismusbranche stärken.

 

Der Finanzminister Sambias schlägt zahlreiche Steuermaßnahmen für das kommende Jahr vor. Die Maßnahmen und somit Änderungen der verschiedenen Steuergesetze sollen zum 1. Januar 2023 in Kraft treten - vorausgesetzt die jeweiligen Gesetzesentwürfe wurden vom Parlament verabschiedet.

Dabei sieht der Minister unter anderem die Verlängerung der zollfreien Einfuhr bestimmter Waren vor. Beispielsweise sollen medizinische Hilfsgüter, die zur Eindämmung von Covid-19 eingeführt wurden,  bis zum 31. Dezember 2023 weiterhin zollfrei importiert werden können.

Neben dessen soll die Einfuhr zahlreicher Waren erleichtert werden, indem diese (zeitweise) von den Einfuhrabgaben wie Einfuhrzoll, Einfuhrumsatzsteuer und/oder der Verbrauchsteuer befreit oder diese Abgaben gesenkt werden. Beispielsweise sollen bestimmte Maschinen und Ausrüstungen für die Fischzucht für einen Zeitraum von drei Jahren zollfrei eingeführt werden können. Die Zölle auf Elektrofahrzeuge und Fahrräder werden dagegen gesenkt. 

Neben den Erleichterungen sieht der Finanzminister auch etwaige Erhöhungen vor, um damit die Inlandseinnahmen zu erhöhen. Beispielsweise soll die CO2-Emissionssteuer um 10 Prozent und die Verbrauchsteuer auf bestimmte Tabakprodukte erhöht werden. Zudem ist eine Zusatzsteuer in Höhe von 5 Prozent beabsichtigt,  unter anderem auf importierte Kohle.

Alle weiteren Änderungen können Sie dem Bericht 2023 Budget Highlights - Overview of Changes entnehmen.