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So war´s: USA – Vor Ort aktiv sein - immer wichtiger: Austausch und Kennenlernen des US-Generalkonsuls in Würzburg

Wüzburg. - Der für Bayern zuständige US-Generalkonsul Timothy Liston traf sich in Würzburg mit Vertretern aus dem IHK-Ehrenamt und dem Hauptamt.

USA: Austausch und Kennenlernen US-Generalkonsul Timothy Liston am 01.03.2023

US-Generalkonsul Liston erwähnte u.a., dass in Nordamerika, insbesondere in den USA, sich die Geschäftsaussichten gerade verbessern, während sie in vielen Teilen der Welt deutlich negativ sind.
Der IHK sind 16 regionale Unternehmen bekannt, die in den USA produzieren. Über 200 exportieren über den „Großen Teich“ und knapp 70 beziehen ihre Waren von dort.
Die IHK führte aus, dass der US-Markt aus unterschiedlichsten wirtschaftlichen Perspektiven wichtig sei. Ein stabiles wirtschaftspolitisches Fundament für das internationale Engagement sei daher von großer Bedeutung.

Dem US-Generalkonsul gegenüber sprach die IHK eine Reihe von Handelshemmnissen an, darunter den Inflation Reduction Act (IRA) mit seinen Local-Content-Bestimmungen. Der IRA fördert das in den USA lokale wirtschaftliche Engagement vor dem aus dem Ausland.
Die USA haben aber zusammen mit der EU, so der Generalkonsul, auf höchster politischer Ebene eine Task Force eingerichtet, die sich vertieft mit dem Thema beschäftigt: „Das IRA ist das ehrgeizigste Klimagesetz in der Geschichte der USA und enthält eine Reihe von Bestimmungen, die zum weltweiten Wachstum des Sektors der sauberen Energien beitragen werden. Das IRA ist eine beachtliche Leistung der Vereinigten Staaten, die ihren Teil dazu beiträgt, diese Klimaziele zu erreichen. Darüber hinaus bietet das IRA aber auch beträchtliche Chancen für europäische Unternehmen sowie Vorteile für die Energiesicherheit der EU, indem es die Energiewende beschleunigt und die Lieferketten für saubere Energie auf vertrauenswürdige Partner ausrichtet.“


Der US-Generalkonsul hob den nächsten alljährlichen SelectUSA Summit hervor. Das SelectUSA-Team der US-Botschaft Berlin und der US-Generalkonsulate in Deutschland wird die deutsche Delegation bei der Vorbereitung, vor Ort und im Anschluss betreuen. Fokus ist u.a. eine erfolgreiche Vernetzung der Delegationsteilnehmer untereinander und mit Vertretern deutscher Einrichtungen in Washington, D.C. wie auch praktische Informationen und Hilfestellungen beim Markteintritt in die USA.

Der US-Markt bleibt für Exporte, Sourcing, Kooperationen und Produktion ein extrem wichtiger Markt für die Region Mainfranken: Pluspunkte des US-Marktes sind u.a. das Marktvolumen, die Innovationskraft, die öffentliche Technologieförderung, die Finanzkraft des Bundes und die Digitalisierung. Als Chancen dürfen die Konsumfreude, die Klimaschutzpolitik, die hohe Technologieaffinität, die marktorientierte FuE und eine überschaubare Bürokratie nicht unerwähnt bleiben.