Hinweis:

Diese Meldung stammt aus dem Archiv. In archivierten Meldungen sind möglicherweise nicht mehr funktionierende Links zu anderen Websites enthalten. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Funktionalität der Links.

Stimme der Wirtschaft: Wir brauchen Innovationszonen!

München (01.08.2019) - Thomas Dittler ist stellvertretender Vorsitzender des Industrie - und Innovationsausschusses sowie Mitglied im Außenwirtschafts-Ausschusses der IHK für München und Oberbayern. Damit die EU zukunftsfähig wird, fordert er die Gestaltung von so genannten Innovationszonen.

Durch die Antrittsrede der neuen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wurde dem Unternehmer klar, wieviel Innovation die EU benötigt um, zukunftsfähig zu werden.

Hier lesen Sie seinen Beitrag über das Thema Innovationszonen:

Innovationszonen sind notwendig um unsere Wirtschaft zukunftsfähig zu gestalten!

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaiers “Nationale Industriestrategie 2030” stellt unter anderem fest: Deutschland ist im Bereich der Forschung noch gut aufgestellt, hinkt aber bei der praktischen Anwendbarkeit deutlich hinterher. Im folgenden Beitrag möchte ich begründen warum die Anwendung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien essenziell für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft ist und wie eine konsequente Anwendungsorientierung realisiert werden kann. 

Die erfolgreiche praktische Anwendung von Wissen und Technologie findet nur in einem förderlichen regulatorischen Umfeld, im Umfeld einer zukunftsoffenen Bevölkerung und mit experimentierfreudigen Kunden als Wertschöpfungspartnern von Unternehmern statt 1. Eine funktionierende Industriepolitik muss die Anwendung im jeweiligen Wirtschaftsraum im Fokus haben um beide Aspekte der Innovation, die technisch-wissenschaftliche Invention und die Kommerzialisierung im industriellen Maßstab, zum volkswirtschaftlichen Nutzen zu erreichen. Ich nenne das Konzept, die praktische Anwendung zu fördern, INNOVATIONSZONE.

Es ist eine gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis, dass es erfolgreiche Unternehmer schaffen, ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen durch eine geeignete Anwendung bei ersten Pilotkunden so weiter zu entwickeln, dass diese Produkte und Dienstleistungen einem breiteren Kundenspektrum attraktiv und nützlich erscheinen. Denn zwischen dem durchgreifenden Markterfolg und ersten Produkten auf Basis einer neuen Technologie, also der “praktischen Anwendung”, steht ein “valley of death”, ein Tal des Todes, eine Nachfragelücke.

In den Konsumermärkten (B2C) wird das valley of death zwischen den “tech enthusiasts” und dem “early mass market” durch ein “beach head market” überbrückt, d. h. durch eine bestimmte Kundengruppe, die aus der praktischen Anwendung einer neuen Technologie einen besonderen praktischen Nutzen ziehen, durch “community feed backs” eine Weiterentwicklung anstoßen und über die positive Kommunikation für die Erschließung weiterer Kundensegmente sorgen. Als Beispiel möge die Anwendung der Facebook-Plattform im beach head market “US Ostküsten Colleges” dienen.

Hier lesen Sie den kompletten Artikel über Innovationszonen.