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Ukraine-Krieg: Erste Wirtschaftshilfen

Würzburg. - Zinsgünstige Kredite für Unternehmen: Nach zwei Jahren Corona-Pandemie kommt durch den Krieg Russlands eine neue Belastung hinzu, die die Konjunktur und die Wirtschaft trifft. Das Kriegsgeschehen in der Ukraine hat spürbare Auswirkungen auf deutsche Unternehmen. Stark gestiegene Energiepreise stellen für viele Unternehmen eine Belastung dar.

Auch die Sanktionen wirken sich auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen in Deutschland aus.

Bereits seit dem 29. April diesen Jahres gelten die Erweiterungen bei den Bund-Länder-Bürgschaftsprogrammen. Dies betrifft die Bürgschaftsbanken und das Großbürgschaftsprogramm. Anträge können seit dem 29. April gestellt werden. Die Entscheidung über den Antrag erfolgt erst nach der beihilferechtlichen Genehmigung. Hierzu befindet sich die Bundesregierung weiterhin in Gesprächen mit der EU-Kommission.

KfW-Kreditprogramm

Das KfW-Kreditprogramm, sog. „KfW-Sonderprogramm UBR 2022“, soll in Kürze starten. Unternehmen aller Größenklassen und Branchen erhalten Zugang zu zinsgünstigen Krediten mit weitgehender Haftungsfreistellung der Hausbanken. Zusätzlich wird eine Konsortialfinanzierungsvariante mit substanzieller Risikoübernahme angeboten. Das KfW-Kreditprogramm startet voraussichtlich am 9. Mai 2022. Auch hier befindet sich die Bundesregierung in Beihilfengesprächen mit der EU-Kommission. Für Investitions- und Betriebsmittelkredite gewährt die KfW den Hausbanken eine 80%ige Haftungsfreistellung für Kredite an mittelständische Unternehmen (bis max. 500 Mio. EUR Jahresumsatz) und 70%ige Haftungsfreistellung für Kredite an große Unternehmen.

Link zu den Eckpunkten - Bürgschaftsprogrammen & KfW-Kreditprogramm

Quelle: IHK Würzburg