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US-Strafzölle: Vorläufige Ausnahme schafft Atempause

Berlin (26.03.2018) - Das geschlossene Auftreten von Bundesregierung und EU-Kommission hat sich nach Einschätzung von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), bewährt.

Die vorläufige Ausnahme der EU von den US-Strafzöllen sei ein Verhandlungserfolg, dennoch sei die Gefahr eines Handelskrieges noch nicht gebannt.

Schweitzer: "Es hat sich gelohnt, dass Bundesregierung und EU-Kommission in Washington geschlossen vorstellig geworden sind. Die vorläufige Ausnahme der EU von den Strafzöllen ist aber allenfalls ein kleiner Etappensieg. Noch ist die Gefahr eines Handelskrieges nicht gebannt.

Selbst wenn sich der Konflikt nur auf die USA und China konzentrieren sollte, bleiben deutsche Unternehmen nicht außen vor. Wir sind in beiden Märkten stark präsent, etwa mit Niederlassungen oder Joint Ventures. Zölle und Protektionismus zwischen diesen Wirtschaftsgiganten ziehen uns automatisch mit 'rein.

Immerhin: Der aktuelle Verhandlungserfolg ist eine Atempause und bietet die Chance zu weiteren Gesprächen über die Akzeptanz globaler Regeln."

Quelle: Pressemitteilung DIHK