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Zoll plant Datenübermittlung per ATLAS-Anwendung ZELOS

München (01.09.2020) - Der deutsche Zoll informiert, dass künftig die ggfs. für die Abfertigung zusätzlich erforderlichen Unterlagen elektronisch beim Teilnehmer angefordert werden können. Ferner wird für Betriebe die Möglichkeit eröffnet, proaktiv Unterlagen elektronisch an das IT-Verfahren ATLAS zu versenden oder auf Anfrage ergänzende Informationen zu übermitteln. Unterstützt wird das Verfahren durch die Anwendung ZELOS, die noch in diesem Jahr starten soll.

Nach eigener Aussage wird die deutsche Zollverwaltung mit der Umsetzung der ZELOS-Funktionalitäten europäischer Vorreiter beim elektronischen Austausch von Unterlagen, Nachrichten und Stellungnahmen. Hierdurch sollen die Abfertigungsprozesse beschleunigt und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland weiter gestärkt werden.

Die Anwendung ZELOS ist für folgende Verfahren geplant:

Einfuhr (SumA, Zollbehandlung, AEGZ, Zolllager und Nacherhebung und Erstattung)
Ausfuhr (Überführung und Überwachung)
EAS (ASumA und ESumA) und
Versand (Überführung).

Weitere Informationen finden Sie im folgenden Erklärvideo auf der Webseite des deutschen Zolls:
Videoclip "Erklärvideo ATLAS-Anwendung ZELOS"

Die Prozessabläufe von ZELOS und die sich daraus ergebenden Vorteile werden im folgenden Dokument beschrieben:
Übersicht zum Prozessablauf mit ZELOS PDF | 552 KB

Zudem werden in der Rubrik "Fragen und Antworten" die wichtigsten Aspekte der geplanten ZELOS-Anwendung aufgegriffen.

Weitere Informationen finden Sie auf Zoll online.

Quelle: News International IHK München