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Hydewa – Sogar die UNO in Wien hat´s

„Ein Großteil aller Käsebetriebe, die in den letzten 10 Jahren gebaut oder saniert wurden sind mit unseren Paneelen ausgestattet,“

berichtet Tyler Pinney, einer der drei Geschäftsführer der Hydewa GmbH stolz.

Hydewa steht für Hygienische Decken- und Wandsysteme – ist schwerpunktmäßig im Lebensmittelbereich tätig – und wird von den drei geschäftsführenden Gesellschaftern Harald Gradwohl, Jörg Helbig und Tyler Pinney geleitet. Die Hydewa GmbH hat ihren Sitz im oberfränkischen Weidenberg in der Nähe von Bayreuth. Als kleine Montagefirma fing die Firma 1988 an und hat sich mittlerweile zu einem führenden Ausstatter für Lebensmittel verarbeitende Betriebe entwickelt – u.a. zählen Lufthansa und  sogar der Gastronomie-Bereich der UNO in Wien zu den Kunden von Hydewa.

Vorteile: sauber und leicht zu verbauen

„Seit 1998 vertreiben wir unsere GfK-Paneele und Systeme. 2013 erfuhr die Firma Hydewa einen erneuten Wandel. Seither produzieren wir Sandwichpaneele mit GfK Oberflächen auf unserer eigenen Anlage, was in den Zuständigkeitsbereich von H. Tyler Pinney fällt“, erklärt H. Helbig. Das besondere an den Sandwich-Paneelen sind die porenfreien und daher leicht zu reinigenden Oberflächen und die leichte Montage der Elemente. Das „Sandwich“ besteht aus einer speziellen, aus Glasfaser-Kunststoff bestehenden Vorderseite, dem Kern aus Styropor oder PU und der Rückseite - aus Glasfaser-Kunststoff, Stahl oder Aluminiumfolie. „Weiterer Vorteil neben der leichten Reinigung ist, dass die Paneele gegenüber Fließen sehr fugenarm verarbeitet werden können. Zudem sind sie extrem stoß- und kratzfest, Chemikalien- und säurestabil, brandtechnisch zertifiziert und korrosionsfrei“, erklärt Bernd Hoffmann, Marketing- und Produktmanager bei Hydewa. Die Paneele seien einfach zu verbauen, etwas kostengünstiger als Edelstahl und sorgen durch die weiße Oberfläche für eine helle Atmosphäre in Lebensmittel- und Sanitärbereichen.

Obwohl wir nach wie vor 65 Prozent des Gesamtumsatzes in Deutschland erzielen (H. Gradwohl, Vertrieb Inland) gehörte von Anfang an die Erschließung ausländischer Märkte zum Konzept der Firma Hydewa. Die Firma mit insgesamt 25 Mitarbeitern setzt dabei ganz auf Vertriebspartner im Ausland. „Als unser Schwerpunkt noch der Montagebaubereich war, hatten wir bereits geschäftliche Kontakte in die Schweiz und nach Österreich“, berichtet Jörg Helbig. „Für uns sind starke Partner vor Ort das A und O.“ Schließlich kennen die einheimischen Partner die Sprache und die Mentalität im jeweiligen Land.

Go International voll ausgeschöpft

Mittlerweile hat Hydewa in Frankreich und England eigene Firmensitze, in Italien, den Niederlanden und Tschechien gibt es Vertriebspartner und in Österreich und der Schweiz zertifizierte Montagebetriebe. „Die Beratung der Industrie- und Handelskammer Bayreuth nehmen wir des Öfteren in Anspruch.“ 2015 hat die Firma auch an Go International teilgenommen und im Rahmen dieses Förderprojekts Informationsmaterial wie Flyer, Prospekte und seine Internetseite ins Italienische übersetzen lassen. „Die Fördermöglichkeit von Go International haben wir voll ausgenutzt und möchten auch wenn möglich einen weiteren Auslandsmarkt damit erobern“, sagt H. Helbig. Für ihn sei es wichtig, auch selbst oft vor Ort zu sein und die Vertriebspartner und Kunden zu besuchen. Zwar startet Hydewa regelmäßig Mailingaktionen, auch Fachmessebesuche oder –teilnahmen gehören dazu, aber Vieles läuft in der „Lebensmittelszene“ auch über Mund-zu Mund-Propaganda. „Es gibt aber immer noch weiße Flecken auf der Landkarte, Hydewa strebt Südosteuropa an“, verrät Jörg Helbig. Die Überlegungen der Firmenleitung: Die Märkte Portugal und Spanien wahrscheinlich mittels Go International zu erobern und - vielleicht – mit einem neuen Produkt an der Fachmesse ANUGA Foodtech 2018 in Köln teilnehmen. Sie werden dafür gern auch weiterhin die Dienstleistungen des Bereichs International der IHK für Oberfranken Bayreuth nutzen.