Erfolgsgeschichten - Archiv

Hinweis:

Diese Meldung stammt aus dem Archiv. In archivierten Meldungen sind möglicherweise nicht mehr funktionierende Links zu anderen Websites enthalten. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Funktionalität der Links.

Bühnenplanung Walter Kottke Ingenieure Bayreuth: Erfolgreiches Exportgeschäft und Aufträge aus dem Ausland

Bayreuth (September 2023) – Ein beeindruckender erster Auslandsauftrag des Burgtheaters in Wien markierte den Beginn einer erfolgreichen Exportkarriere für die Bühnenplanung Walter Kottke Ingenieure Bayreuth (BWKI) „Ein ‚Piefke‘ baut ein österreichisches Theater um, das war schon außergewöhnlich“ erinnert sich Walter Kottke, Chef des Unternehmens.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1987 hat sich die Bühnenplanung Walter Kottke Ingenieure Bayreuth GmbH zu einem Innovationsführer im Bereich Bühnen- und Veranstaltungstechnik entwickelt. Das Unternehmen hat sich auf die Planung hochmoderner Bühnenanlagen spezialisiert und bietet seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen für Veranstaltungsstätten. Von Theater- und Opernhäusern bis hin zu Konzertarenen und Messehallen - die Expertise BWKI reicht weit über die deutschen Grenzen hinaus.

Lange Liste an Projekten im In- und Ausland

Die Liste mit den In- und ausländischen Projekten bei BWKI ist eindrucksvoll: von renommierten Einrichtungen wie dem Schauspielhaus Zürich, das Genfer Grande Theatre und dem Teatro de Cristobal in Bogota bis hin zum Performance Art Centre in Seoul. „Unsere Auslandsaufträge konzentrieren sich derzeit hauptsächlich auf den EU-Raum, insbesondere Österreich und die Schweiz“, erklärt Walter Kottke, CEO von BWKI. „Wir müssen viel über Bühnenbau, Design, Lichtkonzept oder Baumaterialien mit der künstlerischen Leitung, den IntendantInnen und RegieseurInnen planen und diskutieren, da hilft es keine Sprachbarrieren zu haben“ 

Neben den EU-weiten Vergaben kommt ein Teil der Auslandsaufträge via Empfehlung z. B. von Architekten oder Intendanten, mit denen die Bayreuther Bühnenplaner bereits zusammengearbeitet haben. „Die Branche Bühnenplanung ist eine Nische, man kennt sich in der Szene“, erklärt Kottke. BWKI ist auf verschieden Messen vertreten, z.B. der Showtech Berlin, MEET Wien, BTT, oder der Tonmeistertagung (VDT-Messe) Dieser Bereich ist seit Corona eingebrochen und baut sich nach Angaben Kottkes jetzt langsam wieder auf.  

Die Ursprünge liegen in der oberfränkischen Festspielstadt

Das Büro von Walter Kottke ging aus der Planungs- und Beratungsgesellschaft Walter Huneke + Partner GbR hervor. Huneke war einst technischer Direktor der Bayreuther Festspiele und hatte sich in der Szene einen Namen gemacht. Im Jahr 1987 eröffnete er sein eigenes Büro, und Kottke war zuvor Betriebs- und Werkstättenleiter bei Huneke. 2003 wurde das Büro dann zu „Bühnenplanung Walter Kottke Ingenieure GmbH“ umfirmiert und wuchs bis heute auf bis zu 30 MitarbeiterInnnen.

Seit Gründung ist BWKI auf internationale Märkte ausgerichtet. Bei Fragen zur Abwicklung oder auch Entsendung von MitarbeiterInnen - Stichwort A1-Bescheingungen - steht das Unternehmen in engem Kontakt mit den ExpertInnen der IHK Oberfranken Bayreuth.

Tipps für ExportanfängerInnen

Neben der Hilfe der IHK vor Ort nimmt BWKI auch die Beratung durch die Auslandshandelskammern in Ländern wie z.B. Norwegen, Schweiz, Korea und Tschechien in Anspruch. Für ExporteinsteigerInnen hat Walter Kottke auch Tipps: „Man muss gute BeraterInnen an der Seite haben, ob aus dem Steuer- oder Versicherungsbereich.“ Zudem sollte man mit den kulturellen Hintergründen des jeweiligen Landes vertraut sein. „Dolmetscher an der Seite zu haben, ist immer gut, denn gerade bei Diskussionen mit den Bauaufsichtsbehörden kann es schwierig werden.“

Zu den Aufträgen im In- und Ausland gehören nicht nur Opern- oder Konzerthäuser, sondern auch Stadthallen, Kongresssäle und außerdem auch die Gutachten-, Studien- oder Analysen-Erstellung für bestimmte Bauprojekte wie etwa der Elb-Philharmonie in Hamburg. Die Firma ist bekannt für ihre Fähigkeit, komplexe und technische Anforderungen zu erfüllen, auch wenn es manchmal nicht erfüllbar scheint oder schwierige Diskussionen mit Künstlern erfordert.