Erfolgsgeschichten - Archiv

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Mit Sicherheitsglas die Liebste oder das Liebste vor einem Einbruch schützen

Gelting (Juli 2019) - Egal, ob Vorschlaghammer oder Axt - das Silatec-Sicherheitsglas der Familie Hahn aus Gelting bei München hält nicht nur bei allen Showvorführungen, sondern schützt Regierungen, Museen, Juweliere und Privatiers auf der ganzen Welt.



Die Mischung macht´s: Zur Unternehmensgeschichte

Im Jahr 1973 erfand Wolfgang Hahn, Vater des heutigen Geschäftsführers Christoph Hahn, die Mixtur eines extrem haltbaren Glases. Ursprünglich für Juweliere konzipiert, etablierte sich Hahn während der RAF-Zeit mit besonders schusssicherem Glas. Die Firma Silatec GmbH arbeitet weltweit mit Bauherren, Sicherheitsberatern, Architekten und Fensterherstellern zusammen. Museen, Sammler und Filialen wie Hermès in Beverly Hills schätzen den zusätzlichen 100-prozentigen UV-Schutz durch Silatec-Glas. Neu im Programm ist die Nachrüstung von Privat-Villen. Die Glasproduktion erfolgt ausschließlich am Firmensitz in Deutschland, in Gelting bei München.

 

Sprung ins Ausland

Groß geworden ist die aus Gelting stammende Firma mit Juwelierschaufensterglas. Egal ob Kalaschnikow-Salve oder Axt - das Glas der Familie Hahn hält. „Trotz ausdauerndem und vollem Einsatz hatten die SEK-Beamten gegen das Silatec-Sicherheitsglas keine Chance", schrieb dazu das Schießsport-Magazin DWJ (Ausgabe 09/18). Selbst ungewöhnlichsten Einbruchsversuchen hält das Glas stand wie das Foto aus Rom zeigt. Zwei Einbrecher versuchten mit einem Laster erfolglos den Juwelier Bulgari in der Via Condotti zu überfallen. Den Sprung nach Asien ebnete um den Jahrtausendwechsel ein Kunde aus dem Luxus-Schmuckbereich, der das mit einer Geheimrezeptur hergestellte Glas in seinen Läden rund um den Globus verbaute. Kundenempfehlungen öffneten Silatec die Türen zu ersten Adressen. Die wie Maßanzüge individuell angepassten Glaslösungen werden weltweit sogar von unterschiedlichen Regierungen nachgefragt. Silatec wird die Sicherheit von Regierungen und Privatiers auf der ganzen Welt anvertraut.

Das Erfolgsgeheimnis von Unternehmer Christoph Hahn für ein erfolgreiches Auslandsgeschäft

Der Weg zu neuen Kunden im Ausland gelingt Silatec durch den Aufbau stabiler Vertriebspartnerschaften. Dies können auch regionale Meinungsführer und Multiplikatoren sein, die den Firmenchef Hahn mit ins Boot holen. Christoph Hahn schildert seine vier Schritte wie folgt:

„Erster Schritt: Wir schauen uns den potentiellen Vertriebspartner und seinen Betrieb vor Ort persönlich an. Dies ist uns wichtig, um ihn besser beurteilen zu können.
Zweitens: Wir laden den potentiellen Partner zu uns nach Deutschland ein. Damit geben wir ihm die Gelegenheit, uns und unsere Produktionsstätte besser kennenzulernen.
Drittens: Wir agieren nicht Zahlen getrieben. Sympathie und Vertrauen sind uns wichtig. Sind die nicht vorhanden, lassen wir die Partnerschaft. 
Viertens: Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass es Sinn macht, der kulturellen Annäherung Zeit zu gewähren. Wir nehmen Druck raus. Partnerschaften bauen wir grundsätzlich unter langfristigen Gesichtspunkten auf." 

Vor diesem Hintergrund sind Auslandsreisen wichtig, um das persönliche Netzwerk weltweit aufzubauen, zu pflegen und strategisch auszubauen. Geschäftsführer Hahn plant jährlich mehrere Auslandsreisen ein. Der Erfolg gibt ihm Recht wie das Beispiel seiner letzten Vietnam-Reise zeigt.“ 
Im Herbst 2018 lud der stellvertretende Minister für öffentliche Sicherheit in Vietnam, Bui Van Thanh, Silatec zur Produkt-Präsentation in Vietnam ein. Bei diesem Termin wurde Silatec-Glas auf das Härteste geprüft und mit unterschiedlichen Waffen auf einem abgelegenen Militärstützpunkt beschossen. Darunter war die Kalaschnikow AK 47 mit unterschiedlichen Munitionen. Zusätzlich wurde das Silatec-Glas mit Vorschlaghämmern und Äxten malträtiert. Die Vietnamesen waren von dem Testergebnissen hellauf begeistert und luden anschließend ins Ministerium für öffentliche Sicherheit ein, bei dem das Foto geschossen wurde. 
Bildunterschrift: Mag. Günter Sucher, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Thailand/Vietnam (l.), Christoph Hahn Geschäftsführer Silatec (2.v.l.), Rainer Philippheit, Polizeioffizier im Ruhestand und Silatec-Verantwortlicher für den wirtschaftlichen Aufbau im asiatischen Bereich/pazifischen Raum (4.v.l.), Dr. Thomas Schuller-Götzburg, österreichischer Botschafter in Vietnam übergab Dr. Bui Van Thanh, Stellvertretender Minister für öffentliche Sicherheit in Vietnam, das Gastgeschenk (6.v.r.)

Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern

Als Praktiker schätzt das Team von Christoph Hahn den kurzen Dienstweg zur Handwerkskammer für München und Oberbayern. Immer seien persönliche Gesprächspartner greifbar und beantworten schwierige Fragen zum Exportgeschäft. Der unkomplizierte Umgang und die Bereitschaft, auf Zuruf zu unterstützen, zeichne die Beraterinnen und Berater der Handwerkskammer aus. Sie waren im Betrieb und haben sich selbst ein Bild gemacht, das erleichtere die Kommunikation ungemein, so Hahn.

Selbst Gullideckel können dem Glas nichts anhaben

Besonders freut sich Hahn über veröffentlichte Videos gescheiterter Einbrüche, die hier hautnah miterlebt werden können. Der dort gezeigte versuchte Bruch in ein Juweliergeschäft wurde live mitgeschnitten, dauert fast zwei Minuten und selbst der tatkräftige Einsatz eines Gullideckels führte nicht zum Erfolg. 
Der Grund, undurchdringliches Sicherheitsglas nachzurüsten, ist überall auf der Welt derselbe. Vielen ist zu spät bewusst, dass normales Panzerglas keinen dauerhaften Schutz bietet. Trotz Alarmanlage sind die Sammlerstücke wie Uhren oder Gemälde dann einfach weg. Jeder Kunde braucht andere Glaslösungen. Deshalb bietet das Silatec-Team persönliche Beratungstermine vor Ort rund um den Globus an.
Text: Anja Bendixen-Danowski/Silatec