Erfolgsgeschichten - Archiv

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Pioniere für den Fortschritt - Prüflabor EMCC DR. RAŠEK

Ebermannstadt (August/September 2020) - Die Erfolgsgeschichte der Prüflabore EMCC DR. RAŠEK als Pioniere für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Umweltsimulation, elektrische Sicherheit, Zertifizierungen und Kalibrierung begann 1977. EMCC zählt zu den Weltmarktführern beim Testen, Prüfen und Zertifizieren von Geräten hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit, elektrischer Sicherheit, Funk und Umweltsimulation. Getestet wird alles - vom Handy bis zum Flugzeug. Gegründet im Herzen der Fränkischen Schweiz beschäftigt EMCC mittlerweile mehr als 80 Mitarbeiter in den Prüflaboren an den Standorten Ebermannstadt und Unterleinleiter.

 

Pionierarbeit

„Unser Firmenmotto lautet Pioniere für den Fortschritt. Wir beschreiten gerne neue Wege und entwickeln uns stetig weiter. So bauen wir unseren Scope kontinuierlich aus und erschließen innovative Geschäftsfelder wie beispielsweise elektromagnetische Simulation oder Kalibrierung“, erklärt Firmenchefin Nathalia Rašek-Abach.

Die Firma, die 1977 von Dr. Werner Rašek gegründet wurde und mittlerweile von seiner Tochter Nathalia A. Rašek-Abach geleitet wird, ist von Anfang an im Exportgeschäft tätig Die Weltkarte der Firma erstreckt sich auf Europa, Norwegen, Nordamerika, Südamerika, Brasilien über Südafrika, China, Japan bis in die Türkei und gelegentlich auch Russland.  „Wichtiger Partner ist auch Großbritannien – es ist allerdings abzusehen, dass durch einen wahrscheinlich ungeregelten Brexit auch hier der Corona-Effekt noch massiv verstärkt wird“, so Nathalia Rašek-Abach.

EMCC ist schon lange international tätig und ein Allrounder:  „Messen spielen für Auslandskontakte natürlich für uns eine große Rolle. Hier sind wir international gelegentlich vertreten genauso wie auf Delegationsreisen des bayerischen Wirtschaftsministeriums.“ Auch mit den Experten der IHK für Oberfranken Bayreuth arbeitet EMCC eng zusammen, besonders im Bereich Außenwirtschaft. „Es ist eine hervorragende Zusammenarbeit. Es sind tolle Ansprechpartner mit einer  hohen Fachkompetenz. Auch während der Coronakrise hat die IHK eine tolle Beratungsarbeit geleistet.“

Probleme: Natürlich Covid und kaum zu stemmende Digitalisierung

Stichwort Covid: Ja, es habe Einbußen bei der Geschäftsabwicklung gegeben. „Durch den mehrmonatigen Lockdown sind bei uns – auch aufgrund unserer sehr hohen Auslandsauftragsquote - ca. 70% der Aufträge storniert und verschoben worden. Aber: Durch den hervorragenden Einsatz, die höchste Flexibilität der Mitarbeiter und der Umstrukturierung vieler Prozesse konnte die Firma den Zusammenbruch schnell auffangen und sich wieder stabilisieren. Die Zahlen aus den Vorjahren werden definitiv aber nicht erreicht werden können. „Wir gehen von einer Erholung ab ca. Mitte/Ende 2021 aus – sofern nicht ein zweiter Lockdown kommt.“

Ein ganz anderes Hindernis für die Geschäftsabwicklung generell sei die schlechte Glasfaser/LTE-Versorgung in der ländliche Region: „Was allerdings die Situation für uns noch weiter verschärft hat, ist die schlechte Glasfaser/LTE-Versorgung hier am Land – durch die Mangelwirtschaft über Jahrzehnte sind die Dörfer in Oberfranken fast komplett übergangen worden, so dass die durch Corona ad-hoc Anforderungen an die Digitalisierung für uns fast nicht erfüllbar sind.“

Die Zukunft: es bleibt spannend

„Es könnte generell schwieriger werden durch die De-Globalisierung“, meint Nathalia Rasek-Abach. „Aber auch interessant, weil sich neue Koalitionen bilden werden und neue Zusammenarbeiten auch mit bisher eher zurückhaltenden Ländern stattfinden werden“, so ihre Prognose.