Erfolgsgeschichten - Archiv
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Wasser mit Edelsteinen: Mit alter Tradition Auslandsmärkte erschließen
Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Firmengründer Ewald Eisen mit dem Thema Wasser und Wasserqualität. Oft sei Wasser aus der Leitung nicht trinkbar oder genießbar. Bakterien, aber auch diverse Umweltbedingungen können zu Qualitätsverlust und Geschmacksveränderungen führen. Bei seinen Recherchen zur Verbesserung der Trinkwasserqualität stieß er auf die Steinheilkunde und das Bewusstsein, durch Edelsteine die Wasserstruktur zu verändern und die Qualität des Wassers zu verbessern. Aber die tägliche Reinigung der Edelsteine war ihm zu aufwendig und so entstand die Idee, die Edelsteine in Glasphiolen zu füllen, die anschließend ins Trinkwasser gelegt werden. Diese führten im Freundes- und Bekanntenkreis schnell zu großer Begeisterung. 2007 kamen die Produkte auf den Markt. Ihnen folgten Glaskaraffen, Flaschen, Trinkhale und viele weitere Produkte rund um das Thema Edelsteionwasser. 2009 stieg sein Sohn Daniel Eisen in den Betrieb ein, 2012 folgte sein Bruder Jan Eisen, der in San Francisco den zweiten Unternehmensstandort leitet.
Nachhaltigkeit ist trendy
„Unsere Edelsteine stammen aus der ganzen Welt, wir nutzen aber regionale Bezugsquellen wie Edelsteingroßhändler in Deutschland", berichtet Geschäftsführer Daniel Eisen. Die Glasbläser, die die Flaschen, Karaffen und Wasserspender fertigen, sitzen in Osteuropa. Zum ersten Kundenkreis gehörten zunächst Menschen, die sich schon im Voraus mit Steinheilkunde beschäftigten. Heute sind auch Prominente wie Schauspielerin Drew Barrymore oder Model Miranda Kerr vom Edelsteinwasser der ViA Flaschen überzeugt.„In den letzten zehn Jahren ist das Bewusstsein für Gesundheit gestiegen. Nachhaltigkeit ist trendy: Vor 15 Jahren galten wir noch als Pioniere, heute ist es schon ein globaler Trend Plastik zu meiden", so Eisen.
Heute vertreibt VitaJuwel die Produkte in über 80 Ländern weltweit. Neben dem Firmensitz in Scheidegg, gibt es einen weiteren Standort in den USA. Der Exportanteil liegt bei circa 65 Prozent. Neben der EU und den USA, zählen Hong Kong und der Mittlere Osten zu den wichtigsten Märkten. „Vor allem die IHK Schwaben hat uns vor jeder Markterschließung tatkräftig unterstützt", so Daniel Eisen. Neben den zwei Firmenstandorten werden die Produkte über den Einzelhandel und Großhändler mittels Distributoren im Ausland vertrieben. Zahlreiche internationale Hotelketten verwenden die Produkte der VitaJuwel GmbH.
Unterstützung der IHK Schwaben
Während viele Unternehmen zu Hochzeiten der Corona-Pandemie massiv kämpfen mussten, konnte VitaJuwel 2020 sogar ein positives Wachstum verzeichnen. Das Thema Gesundheit geriet in den Vordergrund und der E-Commerce-Handel boomte. Vor allem der Verkauf über den eigenen Webstore und andere Online-Plattformen erhöhte das eigene Endkundengeschäft.
2023 plant die Vitajuwel GmbH mit der Unterstützung der IHK Schwaben die Markterschließung in China. Beraten wird VitaJuwel vor allem bei Fragen nach passenden Niederlassungsstandorten, bei den ersten Schritten der Markterschließung, den rechtlichen und steuerlichen Bestimmung und allen Fragen rund um die Firmengründung in China.
Tipps fürs Auslandsgeschäft
Für Unternehmer, die selbst ins Ausland gehen wollen, hat Daniel Eisen drei Tipps: „Zunächst: Seine Hausgaben machen! Nicht alles dreht sich um die EU und die USA. Andere Märkte - andere Gewohnheiten! Die Erschließung anderer Märkte ist abhängig von deren Kultur, Eigenheiten und deren Geschäftspraxis!". Zudem sei es notwendig dranzubleiben und nicht nach den ersten Hindernissen schon aufzugeben. Zu guter Letzt sei es wichtigalle Möglichkeiten der Logistik auszuschöpfen: „Heutzutage ist es nicht mehr nötig in Shenzhen ein Warenlager anzumieten." Besser sei es den Service eines Fulfilment-Center zu mieten, um die Wertschöpfung effizienter zu gestalten.