„Am bekanntesten sind die Öffnungssensoren von automatischen Schiebetüren“, sagt Manuel Mannichl, Marketingleiter der Firma. Die Zugpferde der Firma liegen in den Bereichen Automotive, Industrial (Industrielle Lösungen wie Robotik) und EMS (Electric Manufacturing Services). Automotive-Beispiel: „Für einen deutschen Auto-Hersteller haben wir unter anderem einen Radarsensor für ein Spurwechsel-Assistenzsystem entwickelt, das den Fahrer etwa beim oder vorm Überholvorgang warnt, wenn sich ein anderes Fahrzeug von hinten nähert“, erklärt Manuel Mannichl. Dafür gab´s sogar 2018 den Award ´Innovation der Vernunft´, eine von vielen Auszeichnungen, die die Firma im Laufe der Jahre gewonnen hat. InnoSenT bedeutete ursprünglich "Innovative Sensor Technology". Zum diesjährigen Firmenjubiläum gbt es eine neue Kampagne mit dem Leitspruch "Innovation - Früher. Jetzt. In Zukunft.", mit der das Hauptthema der Firma ´Innovationen` unterstrichen werden soll.
Ein wesentlicher Treiber für den Erfolg von InnoSenT ist das stark ausgeprägte Exportgeschäft. „Der erste Export in ein Drittland ging in die Schweiz“, sagt Mannichl. Neben dem europäischen Raum exportieren wir auch sehr viel nach Asien. „Durch die Wetterunabhängigkeit unserer Technologien und die Fähigkeit, präzise Messungen durchzuführen, sind diese vielseitig einsetzbar“, erklärt Manuel Mannichl. Ein Teil des Exportgeschäfts entfällt auf den Automobilsektor, bei dem InnoSenT als Partner für führende Automobilzulieferer agiert. Diese Partnerschaften haben es dem Unternehmen ermöglicht, o.g. Fahrerassistenzsysteme zu entwickeln, die zur Sicherheit und zum Komfort in Fahrzeugen beitragen. Durch den Einsatz ihrer Radarsysteme für automatisierte Fahrfunktionen und Umgebungserkennung von Fahrzeugen hat InnoSenT seine Position als technischer Vorreiter auch im Ausland gefestigt. Der größte Teil des Exportgeschäfts entfalle aber nach Angaben Mannichls auf die Industrie-Sparte.
Nicht nur im Automobilbereich ist InnoSenT stark aufgestellt. Auch in der Verkehrstechnik sind InnoSenTs Lösungen unverzichtbar geworden. Die Radarsysteme zur Verkehrsüberwachung und -steuerung sind mittlerweile in vielen Metropolen weltweit im Einsatz und tragen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und -effizienz bei. Durch das Radar-Knowhow über autonome U-Bahn-Technik, die die Experten durch die Mitarbeit an der Nürnberger U-Bahn gewonnen hatten, wirkte InnoSenT auch an der Radar- und Sensortechnik bei U-Bahnen in Skandinavien und Ungarn mit – weitere ‚prominenter‘ Auslandsaufträge. „Wir sind weltweit vertreten und arbeiten unter anderem mit Repräsentanten, die sich die Märkte auf der Weltkarte so zu sagen aufgeteilt haben“, so der Marketingleiter. Die Firma ist in der Community bekannt, meistens stoßen die Auftraggeber auf die Firma.
Auf Messen national wie international war und ist die Firma vertreten. „In social media sind wir auf LinkedIn beim Employer-Branding oder b2b-Kommunikation unterwegs. YouTube bestücken wir mit Produkt-Demos, aber direkt Werbung machen wir wenig. Im Herbst geht es auf die vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte "Geschäftsanbahnungsreise USA" nach New York und Chicago mit Fokus auf den Sektor Smart City - und könnte für die Firma weitere neue Geschäftskontakte ermöglichen. Mit der IHK Würzburg-Schweinfurt steht die Firma beim Thema Zoll und Ursprungszeugnis regelmäßig in Verbindung.
Die Erfolgsstrategie von InnoSenT basiert auf einer Kombination aus Innovation und einem starken Fokus auf internationale Märkte. „Wichtig ist beim Exportgeschäft auch, dass man sich im Vorfeld einer ausländischen Geschäftsanbahnung über das kulturelle Umfeld des Landes informiert. Da gibt es etwa in Japan ganz andere Gepflogenheiten als in China. Da wir auch aus Asien oder den USA stammende Mitarbeiter haben, sind wir gut präpariert“, so der Marketingchef.