Musik für alle - die Harfen von Hermann Veeh GmbH & Co.KG
Wie alles begann
Die Ursprünge der Veeh-Harfe liegen im Hemmersheimer Ortsteil Gülchsheim, wo Hermann Veeh für seinen Sohn Andreas nach einem musikalischen Instrument suchte, das dessen Bedürfnissen mit Trisomie 21 gerecht wurde. Inspiriert von der historischen Akkordzither begann Hermann Veeh seit 1987 mit der Entwicklung zahlreicher Prototypen. Nach jahrelanger Arbeit und intensiven Tests durch Andreas gelang 1992 schließlich der Durchbruch – die Veeh-Harfe war geboren. Das Instrument war perfekt an Andreas' Bedürfnisse angepasst, sowohl im Saitenabstand als auch in der Notenschrift.
Ein Instrument für alle
Ganz nach dem Leitspruch des Unternehmens Hermann Veeh GmbH & Co.KG ist die Veeh-Harfe ein Saitenzupfinstrument, das ohne Notenkenntnisse gespielt werden kann. Eigens für das Instrument wurde eine einfache und deutliche Notenschrift entwickelt – reduziert auf das Wesentliche. Notenschablonen, die zwischen Saiten und Resonanzkörper geschoben werden, ermöglichen ein Spielen „vom Blatt″ – die Noten werden begreifbar. Die Veeh-Harfe gibt es in drei verschiedenen Größen: Solo, Standard, Basis.
Schritt für Schritt zum unverwechselbaren Veeh-Harfen-Klang
Die Instrumente werden zu 100% in Deutschland, in der Metropolregion Nürnberg, gefertigt. Auch alle Zulieferbetriebe liegen in Deutschland, die meisten in der Region.
Zur Verwendung kommt ausschließlich wertvolles Tonholz: massive Fichte für die Decke und vollmassiver Ahorn für Boden und Zargen. Das Zusammenspiel von Material, Form und Konstruktion ist entscheidend für den hervorragenden Klang der Veeh-Harfe. Eine eigene Lackiererei komplettiert das Angebot und macht die Veeh-Harfe bunter. Jede Harfe ist nummeriert und personifiziert und verfügt über das Brandzeichen mit dem Logo Original Veeh-Harfe.
Wachsende Einsatzgebiete für das Instrument aus Hemmersheim
Für Kinder ist die Veeh-Harfe erster, prägender Zugang zum Musizieren. Erwachsenen erfüllt sich mit dem Spiel auf der Harfe eine tiefe Sehnsucht nach Musik, auch ohne musikalische Vorerfahrung. Die Veeh-Harfe belebt die Hausmusik, setzt neue Impulse in der Musikpädagogik, in Kindergärten und Schulen Inzwischen ergänzt sie die Therapie in Kliniken und bereichert den Alltag in Senioreneinrichtungen.
Das bringt die Zukunft
Dazu gekommen sind die Märkte Australien und Japan. Dank des Förderprogramm "Go International" vom bayerischen Freistaat konnte beispielsweise eine englischsprachige Homepage für den Markt Australien realisiert werden, wodurch weitere Wachstumsmöglichkeiten entstanden sind. Immer an der Seite bei diesen wichtigen Schritten ins Ausland war von Beginn an Bayern Handwerk International, das bayerische Handwerksbetriebe wie die Firma Hermann Veeh bei der Erschließung von Märkten im Ausland unterstützt.
Eine Option für die Nachfolge ist auch schon gefunden: Stefan Krauß, der Sohn von Johanna Veeh-Krauß, arbeitet seit drei Jahren in der Firma, um einmal die Vision seines Großvaters Hermann Veeh weiterzuverfolgen.