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Nischenprodukt schützt weltweit vor Elektrosmog: Ecologa

Hösbach (Oktober 2021) - Alles begann durch einen Zufall: Als damalige Studierende der Kunstakademie in Würzburg hatte die die heutige Geschäftsführerin der Ecologa Europe GmbH Patricia Boes die Aufgabe, ein innovatives Kleidungsstück zu entwickeln, das auch tragbar ist. „Bei der Suche im Internet bin ich auf wellenreflektierende Stoffe gestoßen. Ich war sofort an diesem Thema interessiert“. Sie traf sich sowohl mit dem Stoff-Lieferanten, der sie über das Thema Elektrosmog und Eletrosmog-Messegeräte aufklärte und sie über die vorhandenen Schutzprodukte auf dem Markt informierte. Ein genauerer Blick auf den deutschen Markt zeigte ihr zudem, dass die Mehrzahl der vorgestellten Produkte immer die gleichen waren und es keine große Produktvielfalt gab.

So designte sie mit diesem Stoff eine Hose, eine passende Bluse sowie einen Kurzmantel. Bei der Präsentation in der Akademie waren alle erstaunt waren, dass die Antenne das Mobiltelefon nicht mehr orten konnte, sobald es in diesen Stoff eingewickelt war.“ Eine Geschäftsidee war geboren.

Baldachine fürs Schlafzimmer

"Ecologa wurde 2012 gegründet und hat sich auf den Vertrieb von Produkten zum Schutz vor Elektrosmog spezialisiert. Dabei handelt es sich um Produkte zum Schutz des Hauses, wie z. B. Abschirmfarbe, Vorhänge, Baldachine. Aber auch zum persönlichen Schutz, wie Kleidung und Accessoires“, sagt Patricia Bös. Ecologa begann als Zwei-Mann-Betrieb mit der Erstellung eigener Baldachine über Betten. „Da wir 1/3 unseres Lebens im Bett verbringen und einige unserer Körperfunktionen nur während der Nacht aktiv sind. Spielen diese Baldachine eine wichtige Rolle beim Schutz vor Elektrosmog.“  Zeitgleich brachte Ecologa erste Kleidungsstücke und Accessoires auf den Markt.

Von Anfang an auf Auslandsmärkten

Von Anfang hatte sich Ecologa auf den europäischen Markt konzentriert und war in Ländern wie Frankreich, Belgien, Österreich, Holland, der Schweiz, Spanien, sowie Großbritannien aktiv. Nach und nach kamen Anfragen aus Japan, Taiwan, Kanada und den USA dazu. „Für unser kleines Team von Näherinnen  wurde die Nachfrage allmählich zu groß und wir suchten nach Partnern in Europa für das Weben einiger unserer Stoffe sowie für die Produktion unserer Kleidung.“ Heute hat Ecologa drei MitarbieterInnen im Entwicklungsbüro, produziert wird innerhalb Europas.

Zusätzlich zum regulären Programm wurden neue Produkte aufgenommen, die in der Industrie eingesetzt werden können wie etwa geschirmte Zelte für hochpräzise EMV-Messungen oder eine neue Farbe, deren Merkmal vor allem in der elektrosmog-Abschirmung liegt in Bereichen und an Orten, in denen sehr hohe Frequenzen wie etwa 5G zum Einsatz kommen werden.

„Für den Aufbau und die Entwicklung unseres Exportgeschäfts haben wir uns immer an die IHK Aschaffenburg gewandt. Asien ist für uns ein Markt mit viel Potenzial und versuchen als Teilnehmer des Förderprojekts Go International unseren Vertrieb dort weiter auszubauen.“

Verzögerungen…

„Wir hatten das Glück, von der Corona-Krise nicht allzu sehr betroffen zu sein, abgesehen von langen Lieferverzögerungen bei unseren Lieferanten aufgrund des Mangels an bestimmten Rohstoffen“. Ein gut geplantes Lagermanagement habe der Firmageholfen, diese Zeit gut zu überstehen.

Devise: Ehrlich sein und bleiben

Firmenchefin Patricia Boes zur Frage nach dem Firmenmotto: „Unsere Firmenphilosophie war es schon immer, ehrlich zu sein, zu versuchen, die bestmögliche Qualität zu bieten und immer auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu achten."