Das Afrikaforum Bayern 2024, das am 20. Juni im Stammhaus der IHK München stattfand, bot bayerischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine wertvolle Plattform zur Information und Vernetzung mit den Märkten Subsahara-Afrikas. Rund 200 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich über die vielversprechenden Perspektiven in dieser aufstrebenden Region zu informieren.
Hochkarätige Impulse für den Markteintritt
Staatssekretär Tobias Gotthardt eröffnete die Veranstaltung und kündigte eine Delegationsreise nach Kenia und Tansania für den Herbst 2024 an - eine interessante Möglichkeit für bayerische KMU, diese Märkte persönlich zu erkunden.Christian Hiller von Gaertringen, Chefredakteur des Africa.Table, gab in seiner Keynote wertvolle Einblicke in die Chancen und Trends der Top-Märkte Afrikas. Er betonte die Notwendigkeit einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf Augenhöhe und ermutigte bayerische Unternehmen, die vielfältigen Möglichkeiten des Kontinents zu nutzen.
Praxisnahe Workshops für den Geschäftserfolg
Vier thematische Workshops boten den Teilnehmern die Möglichkeit, sich intensiv mit spezifischen Herausforderungen und Chancen auseinanderzusetzen:
- Fachkräfte und Ausbildung
- Finanzierung und Förderung
- Handel und Logistik
- Umwelttechnologie
Diese praxisorientierten Sitzungen lieferten bayerischen KMU konkrete Ansatzpunkte für ihr Engagement in Subsahara-Afrika.
Wissenschaft und Innovation als Brückenbauer
Die Wissenschaftliche Koordinierungsstelle Bayern-Afrika (WKS) der BayFOR präsentierte Möglichkeiten zur internationalen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Innovation. Bayerische KMU erhielten Informationen über aktuelle EU-Förderaufrufe, die eine Beteiligung bayerischer und afrikanischer Institutionen ermöglichen.
Fazit: Afrika bietet Potenzial für bayerische KMU
Das Afrikaforum Bayern 2024 machte deutlich: Trotz komplexer Rahmenbedingungen bieten die Märkte Subsahara-Afrikas großes Potenzial für bayerische KMU. Die Region zeichnet sich durch dynamisches Wachstum und eine junge, aufstrebende Bevölkerung aus.Bayerische Unternehmen, die den Schritt nach Afrika wagen möchten, finden in den bayerischen IHKs und den Auslandshandelskammern (AHKs) vor Ort kompetente Ansprechpartner, die sie bei der Erschließung dieser vielversprechenden Märkte unterstützen.