Diese Wahl ist besonders wichtig, da das Europäische Parlament und die EU-Kommission den Rahmen für die europäische Wirtschaftspolitik festlegen. Die Entscheidungen, die in Brüssel getroffen werden, wirken sich direkt auf die Unternehmen in den Mitgliedstaaten aus, da die Mehrheit der wirtschaftsrelevanten Gesetze ihren Ursprung in der EU hat. Daher ist es entscheidend, dass Unternehmerinnen und Unternehmer in Europa ihre Interessen und Anliegen einbringen, um die Wirtschaftspolitik der EU aktiv mitzugestalten.
Seit 30 Jahren profitieren Unternehmer, Arbeitnehmer und Bürger von den Vorteilen des gemeinsamen Binnenmarktes, der jedoch noch nicht vollständig vollendet ist. Es gibt weiterhin bürokratische Hürden, wie etwa die unterschiedlichen Anforderungen bei der Entsendung von Mitarbeitenden, die den freien Handel und die Mobilität beeinträchtigen. Der Abbau solcher Hindernisse würde die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Darüber hinaus hat die kleinteilige und bürokratische Umsetzung von Gesetzen in den letzten Jahren, wie beispielsweise im Falle des CO2-Grenzausgleichmechanismus (CBAM), die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Europa beeinträchtigt. In der neuen Legislaturperiode sollte daher das Leitmotiv lauten: "Wettbewerbsfähigkeit verbessern, Wirtschaft wieder stark machen!"