Warenursprung und Präferenzen

Der Begriff des „Ursprungs“ ist von zentraler Bedeutung im internationalen Handel.

Es sind zu unterscheiden:

Die drei Rechtsgebiete unterscheiden sich nach ihrem Anwendungsbereich, den Regeln zur Festlegung des Ursprungs und dem Nachweisverfahren.   Eine Einleitung ins Thema finden Sie hier.

Nicht-präferenzieller Ursprung

Der nicht-präferenzielle Ursprung einer Ware ist Grundlage für die Anwendung handelspolitischer Maßnahmen wie mengenmäßiger Beschränkung bei der Einfuhr von Waren, Anti-Dumping-Maßnahmen, aber auch die die Außenhandelsstatistik.

Präferenzrecht

Der präferenzielle Ursprung ist die Grundlage für die Inanspruchnahme von Zollbegünstigungen. Dies ist an komplizierte formelle und materielle Voraussetzungen geknüpft.

„Made in…“

Das Madrider Herkunftsabkommen regelt in den ihm beigetretenen Abkommensstaaten die Bedingungen für die Markierung einer Ware.  

Warenursprung und Präferenzen online

Mit "Warenursprung und Präferenzen online" bietet die deutsche Zollverwaltung ein komfortables Auskunftssystem zum Warenursprungs- und Präferenzrecht an.

Es bietet unterschiedliche Funktionalitäten und wird den verschiedenen Ansprüchen aus der täglichen Praxis gerecht. "Warenursprung und Präferenzen online" kann Informationen stichtagsbezogen zu einem bestimmten Land anzeigen.

Länderbezogene Abfrage
Die länderbezogene Abfrage bildet das Kernstück der Anwendung: Durch Eingabe des ISO-Alpha-2-Codes für das gewünschte Land oder des Ländernamens und eines Stichtages werden alle in Betracht kommenden Präferenzregelungen angezeigt. Nach Auswahl der gesuchten Regelung wird eine umfassende Länderinformation angeboten. Diese enthält alle präferenzrechtlichen Grundinformationen im Überblick.

Darstellungszeitraum
In der Anwendung kann der Nutzer die zu einem bestimmten Stichtag geltenden Informationen abrufen. Dazu gibt er ein Kalenderdatum in das mit 'Stichtag' bezeichnete Eingabefeld ein. Der Zeitraum der Darstellung liegt zwischen dem 01. April 2006 und dem aktuellen Kalenderdatum.