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So wars: Virtuelle Zollwoche Bayern 2023

München. - Über 1.000 TeilnehmerInnen haben an der diesjährigen digitalen Zollwoche teilgenommen: Es gab fünf fachspezifische Sessions zu fünf aktuellen Themen in einem Zeitraum von fünf Tagen.

Zum Auftakt konnten die Veranstalter einen hochrangigen Keynote-Speaker gewinnen: Matthias Petschke, Direktor der Generaldirektion Steuern und Zollunion (TAXUD) der Europäischen Union und damit maßgeblich verantwortlich für die europäische Zollpolitik informierte über die Leitlinien der zukünftigen Entwicklung des Zollrechts.

Anschließend diskutierten Ursula Nieminen von LEDVANCE und Stefan Freismuth, KPMG, über die praktischen Probleme der Warenverkehre mit dem Ausland und die neuen Herausforderungen im Zollwesen.

Zollpräferenzen und Ursprungsregeln

Klaus Pelz von der IHK führte aus, ob und wann sich die Bearbeitung von Zollpräferenzen lohnt. Annette Liebl von der Generalzolldirektion stellte den Teilnehmern die Übergangsregeln für die Erlangung von Zollvorteilen im Rahmen der Ländergruppe des Regionalen Übereinkommens vor. Diese alternativen Ursprungsregeln sind großzügiger und ermöglichen in vielen Fällen erst die Erlangung von Zollvorteilen im Ausland.

Carsten Bente vom Softwarehaus AEB gab einen Ausblick auf digitale Trends in der Zollabwicklung und lieferte den Teilnehmern auch interessante Denkanstöße für weitere Digitalisierungsanstrengungen im Unternehmen.

.Rechtsanwalt Ulrich Möllenhoff aus Münster widmete sich dem Thema der im Unternehmen auftretenden Schnittstellen zwischen Zoll und Exportkontrolle, das einen ganzheitlichen Betrachtungsansatz als Hintergrund hatte.

Last but not least, berichtete Stefan Vonderbank, Leiter der Bundesstelle Zollwertrecht über neueste Entscheidungen und Entwicklungen im Zollwertrecht.

Die Vorträge, sofern freigegeben, können Sie hier herunterladen!