Chancen in Entwicklungsländern - Der neue Business Scout für Bayern

Nürnberg (Januar 2024) - Was macht eigentlich ein Business Scout? - Er verknüpft Wünsche und Aktivitäten der Wirtschaft mit nachhaltigen Zielen der Entwicklungszusammenarbeit. Martin Bader ist als Business Scout zuständig für die Beratung von bayrischen Unternehmen, insbesondere den Mitgliedern aller Industrie- und Handelskammern in Bayern.

Für das gesamte Jahr 2024 ist Martin Bader an das Außenwirtschaftszentrum Bayern entsandt und steht vor Ort in enger Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich International der IHK Nürnberg für Mittelfranken für Ihre Anfragen zur Verfügung.

Viele Märkte in Entwicklungs- und Schwellenländern bieten deutschen Unternehmen interessante Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten. Hohe Wachstumsraten, eine wachsende Kaufkraft, niedrige Produktionskosten und motivierte Arbeitskräfte bieten Chancen. Handel und Investitionen in Entwicklungs- oder Schwellenländern sind oft aber mit einem erhöhten Risiko verbunden. Als Brücke in risikoreiche Märkte können für Unternehmen deshalb Angebote und Projekte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) dienen.

  • Sie möchten mehr über einen bestimmten Markt, ein Land oder eine Region wissen?
  • Sie sind auf der Suche nach einer attraktiven Finanzierung oder Fördermöglichkeiten für Ihre Investitionen in Entwicklungs- oder Schwellenländern?
  • Sie haben innovative Ideen und suchen Partner für ein Projekt, zum Beispiel zur Schulung lokaler Fachkräfte oder zur Einführung nachhaltiger technischer Innovationen, die eine Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung zur Folge haben?

 

Für viele dieser Vorhaben gibt es Fördermöglichkeiten aus der Entwicklungszusammenarbeit über die der Business Scout berät.

Das Angebot

Business Scouts helfen Ihnen dabei, aus den vielfältigen Unterstützungsangeboten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit das Richtige zu finden und beraten Unternehmen zu nachhaltigen Geschäftsmöglichkeiten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wachstumsmärkte Afrikas, aber auch Asiens, Lateinamerikas und Osteuropas.

Der Business Scout unterstützt insbesondere mittelständische Unternehmen in Bayern:

  • Informationen zu entwicklungspolitischen Fragestellungen und Länderschwerpunkten der Entwicklungszusammenarbeit
  • Die Vermittlung von Kontakten zu internationalen und lokalen Netzwerken sowie Akteuren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
  • Die Beratung zu Projekten, Finanzierungs- und Fachkräfteprogrammen sowie weiteren Angeboten der Entwicklungszusammenarbeit für die Privatwirtschaft
  • Unterstützung bei der Antragstellung und Umsetzung von Projekten

 

Über das Programm

Die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) ist zentraler Ansprechpartner für deutsche und europäische Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern investieren oder sich dort engagieren wollen. Sie berät bei der Planung unternehmerischer Projekte und unterstützt bei der Suche nach Finanzierungs- und Förderinstrumenten. Zudem vermittelt sie Kontakte vor Ort. 

Die AWE ist ein vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziertes Projekt. Getragen wird die AWE von der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) mbH und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Die Business Scouts der AWE sind weltweit in rund 30 Ländern tätig. In Deutschland beraten sie Unternehmen direkt über die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Gewerkschaften. In den Partnerländern sind sie bei den Auslandshandelskammern oder in die Büros der deutschen Entwicklungszusammenarbeit integriert. Somit bilden sie eine einzigartige Scharnierfunktion zwischen dem Knowhow vor Ort in Asien, Afrika, Lateinamerika und Südosteuropa und den Anforderungen der deutschen Privatwirtschaft. Zur branchenübergreifenden Beratung deutscher Unternehmen sind neun Business Scouts an IHKs entsandt.

Über Business Scout Martin Bader:

Martin Bader hat langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit. Nach seinem interdisziplinäres Masterstudium Global Studies (in Graz) absolvierte er berufsbegleitend einen weiteren Master zu Erneuerbare Energien und Energiewirtschaft (im Fernstudium and der Universität Koblenz-Landau). Seine ersten Arbeitserfahrung sammelte er bei der AHK Tunesien. Daraufhin blieb er weitere vier Jahre in Tunesien, um Entwicklungsprojekten der GIZ zu Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz umzusetzen. In Bangladesch unterstützte er im Auftrag der GIZ insbesondere die Netzintegration von Erneuerbaren Energien und konzipierte weitere Projekte in den Bereichen Energie und Mobilität. Zuletzt managte er in einem privatwirtschaftlichen Unternehmen Beratungsaufträge in Entwicklungsländern zu technologischen und wirtschaftlichen Aspekten der Bereiche Grüner Wasserstoff, PtX, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

Kontakt:

Martin Bader, Business Scout
Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE)
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Im Auftrag des BMZ entsandt an das
Außenwirtschaftszentrum Bayern
c/o IHK Nürnberg für Mittelfranken
Hauptmarkt 25/27
90403 Nürnberg

Gern können Sie mit Martin Bader einen Gesprächstermin vereinbaren. E-Mail an:
business-scout(at)bihk-service.de

Weitere Links:

Förderdatenbank Entwicklungsländer der Agentur für Wirtschaft & Entwicklung (AWE)

Geschäftsmöglichkeiten Leverist

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