Island - Übersicht

Island: Kurzüberblick zur Wirtschaft

Island ist ein wohlhabender Inselstaat mit knapp 400.00 Einwohnern im Nordatlantik. Das Land ist kein EU-Mitglied, gehört aber als Gründungsmitglied zum Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und hat somit Zugang zum Binnenmarkt der EU.

Die isländische Volkswirtschaft zeichnet sich durch eine hohe Lebensqualität und ein hohes Pro-Kopf-Einkommen aus. Wirtschaftliches Zentrum ist die Region um die Hauptstadt Reykjavik, in der auch der Großteil der Bevölkerung lebt. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Fischerei und Fischverarbeitung, der Tourismus, sowie die mit Geothermie betriebene Aluminiumproduktion. Island ist führend in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere Geothermie und Wasserkraft. Große Potentiale bestehen auch für die Nutzung von Windenergie.

Importe und Exporte

Island importiert die meisten seiner Konsumgüter und Ausrüstungen, da die eigene Produktion begrenzt ist. Die wichtigsten Importe umfassen petrochemische Produkte, Kfz, Elektrotechnik und Lebensmittel. Die wichtigsten Exporte Islands sind Fisch und Fischprodukte sowie Aluminium. Außerdem spielt im internationalen Geschäft das Outsourcing von Rechenleistung in die vor Ort vorhandenen Rechenzentren eine Rolle.

Deutsch-Isländische Handels- und Investitionsbeziehungen

Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Islands, insbesondere bei der Einfuhr von Maschinen und Fahrzeugen sowie Konsumgütern. Island bietet deutschen Unternehmen attraktive Investitionsmöglichkeiten aufgrund seiner fortschrittlichen Nutzung erneuerbarer Energien und der vorteilhaften klimatischen Bedingungen. Es verfügt über eine kleine, aber prosperierende Wirtschaft mit einer sehr gut ausgebildeten Bevölkerung.