Belgien - Übersicht

Belgien: Kurzüberblick zur Wirtschaft

Belgien ist eine der führenden Volkswirtschaften in der Europäischen Union, der es seit 1958 angehört. Als Gründungsmitglied der EU hat Belgien von Anfang an eine zentrale Rolle in der europäischen Wirtschaft gespielt. Im europäischen Kontext ist Belgien für seine stark industrialisierte und diversifizierte Wirtschaft bekannt. Das Land profitiert von seiner strategischen Lage im Herzen Europas und seiner hoch entwickelten Infrastruktur.

Die belgische Wirtschaft ist regional unterschiedlich stark ausgeprägt. Flandern im Norden ist bekannt für seine industrielle Basis, insbesondere die Automobilindustrie, Chemie, Logistik und Elektronik. Wallonien im Süden zeichnet sich durch seine Pharmaindustrie, Biotechnologie und Maschinenbau aus. Brüssel, die Hauptstadtregion, ist ein bedeutendes Zentrum für Dienstleistungen, EU-Institutionen und internationalen Handel.

Importe und Exporte

Belgien ist ein stark exportorientiertes Land mit einem hohen Handelsvolumen. Die wichtigsten Exportgüter Belgiens umfassen Chemikalien, Pharmazeutika, Fahrzeuge, Maschinen und Lebensmittel. Diese Produkte werden hauptsächlich in EU-Länder, die USA und China exportiert. Zu den bedeutendsten Importgütern gehören Rohstoffe, Chemikalien, Maschinen, Fahrzeuge und Nahrungsmittel. Diese Importe stammen überwiegend aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und China. Wichtigste Handelspartner: Deutschland ist Belgiens wichtigster Handelspartner, gefolgt von den Niederlanden, Frankreich, den USA und China.

Deutsch-belgische Handels- und Investitionsbeziehungen

Belgien ist für Deutschland ein wichtiger Handelspartner und Produktionsstandort. Die geografische Nähe und die gut ausgebauten Verkehrsverbindungen machen Belgien zu einem attraktiven Markt für deutsche Unternehmen, die in verschiedenen Sektoren wie Maschinenbau, Automobilindustrie und Chemie tätig sind. Belgien zieht erhebliche ausländische Direktinvestitionen an, besonders aus Deutschland.