Syrien - Übersicht

Wirtschaftsübersicht Syrien

Wichtigste Wirtschaftszweige und aktuelle Lage:

Syrien liegt im Nahen Osten und grenzt an die Türkei, den Irak, Jordanien, Israel und den Libanon. Die Wirtschaft war vor dem Bürgerkrieg diversifiziert und basierte auf Sektoren wie Landwirtschaft, Erdöl, und Dienstleistungen. Der anhaltende Konflikt hat jedoch die Infrastruktur stark beschädigt und die Wirtschaftsleistung erheblich reduziert. Die syrische Wirtschaft kämpft mit hohen Inflationsraten, Arbeitslosigkeit und einem Rückgang der Produktionskapazitäten. Die Landwirtschaft war traditionell stark, mit Produkten wie Baumwolle, Weizen und Oliven, während der Erdölsektor ein wichtiger Devisenbringer war. Politische Instabilität und gesellschaftliche Herausforderungen, einschließlich Flüchtlingskrisen und Menschenrechtsverletzungen, beeinträchtigen die wirtschaftliche Erholung erheblich.

Importe und Exporte:

Vor dem Konflikt waren Erdöl und landwirtschaftliche Produkte die Haupt-Exporte Syriens. Aufgrund des Krieges sind die Exportkapazitäten stark eingeschränkt. Die wichtigsten Importe sind Maschinen, Fahrzeuge, Nahrungsmittel und Medikamente. Aktuelle Handelspartner sind stark eingeschränkt, aber Russland, der Iran und China bleiben zentrale Partner, insbesondere im Energiesektor und beim Wiederaufbau.

Deutsch-syrische Handelsbeziehungen und Freihandelsabkommen:

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Syrien sind derzeit aufgrund der politischen Situation und internationaler Sanktionen stark eingeschränkt. Vor dem Krieg exportierte Deutschland hauptsächlich Maschinen, Fahrzeuge und chemische Erzeugnisse nach Syrien und importierte Rohöl und landwirtschaftliche Produkte. Der Handel ist durch Sanktionen und Sicherheitsbedenken stark belastet, und es bestehen erhebliche Risiken im Hinblick auf Investitionen aufgrund der instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage. Es gibt derzeit keine Freihandelsabkommen zwischen den beiden Ländern.