Südafrika - Übersicht

Südafrika: Kurzüberblick zur Wirtschaft

Südafrika ist die wirtschaftlich am weitesten entwickelte Volkswirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent. Zu den bedeutendsten Sektoren zählen der Bergbau, das verarbeitende Gewerbe mit einer starken Automobil- und Automobilzulieferindustrie, die Landwirtschaft, Finanzdienstleistungen und der Tourismus. Besonders hervorzuheben ist die Bergbauindustrie, die für den Großteil der Exporte verantwortlich ist und das Land zu einem der weltweit führenden Exporteure von Rohstoffen wie Platin, Gold und Diamanten macht.

Importe und Exporte

Südafrikas wichtigste Exporte umfassen Rohstoffe wie Metalle und Mineralien, insbesondere Platin, Gold und Eisen. Daneben spielen auch Kfz und Kfz-Teile, Nahrungsmittel sowie Maschinen eine wesentliche Rolle. Hauptabnehmerländer sind China, die USA, Deutschland und Japan. Zu den wichtigsten Importen des Landes zählen Maschinen, Elektronik Fahrzeuge und chemische Produkte. Lieferländer von Bedeutung sind China, Deutschland, die USA und Indien.

Deutsch-südafrikanische Handels- und Investitionsbeziehungen

Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Südafrikas. Die bilateralen Handelsbeziehungen umfassen sowohl den Export von deutschen Maschinen, Fahrzeugen und chemischen Produkten nach Südafrika als auch den Import von Kfz und Kfz-Teilen, Rohstoffen und Maschinen nach Deutschland. Die Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Südafrikanischen Zollunion (SACU) bestehen seit 2000 und haben den bilateralen Handel erleichtert.

Ausländische Direktinvestitionen (ADI) aus Deutschland konzentrieren sich insbesondere auf den die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Darüber hinaus sind deutsche Unternehmen in Südafrika in den Branchen Chemie und Elektrotechnik präsent. Diese Unternehmen profitieren von der für afrikanische Verhältnisse gut entwickelten Infrastruktur und den relativ stabilen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Herausforderungen, die häufig von deutschen Unternehmen genannt werden, umfassen die Energieversorgung, regulatorische Unsicherheiten, die Arbeitsmarktsituation und die wechselkursbedingten Schwankungen des Rand.