Nordmazedonien - Übersicht

Nordmazedonien: Kurzüberblick zur Wirtschaft

Die Republik Nordmazedonien ist mit seinen rund zwei Millionen Einwohnern zwar ein Nischenmarkt im südlichen Teil der Balkanhalbinsel, der als Nearshoring-Standort seit einigen Jahren jedoch erfolgreich deutsche Investoren anziehen konnte. Die wichtigsten Wirtschaftszweige umfassen die Kfz-Zulieferindustrie, die Lebensmittelverarbeitung, den Tabakanbau, Textilien und zunehmend auch den Technologiesektor. Nordmazedonien ist seit 2005 EU-Beitrittskandidat.

Importe und Exporte

Die wichtigsten Exportgüter Nordmazedoniens sind Eisen und Stahl, Elektrotechnik, Maschinen und chemische Erzeugnisse, die hauptsächlich nach Deutschland, Serbien und Bulgarien geliefert werden. Das Land importiert vor allem Maschinen und Ausrüstungen, Energierohstoffe und chemische Produkte.

Deutsch-nordmazedonische Handels- und Investitionsbeziehungen

Deutschland zählt zu den wichtigsten Wirtschaftspartnern Nordmazedoniens und hat erhebliche Direktinvestitionen in den Bereichen Automobilindustrie und Technologie geleistet.

Die komparativen Kostenvorteile und die geographische Nähe zum EU-Binnenmarkt prädestinieren das Land als Nearshoring-Standort. Bereits seit 2004 ist ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit der EU in Kraft. Dieses Abkommen ermöglicht Unternehmen einen weitestgehend freien Marktzugang.

Daneben bestehen Freihandelsabkommen mit EFTA, CEFTA, der Türkei, der Ukraine und dem Vereinigten Königreich.